Doch bevor man dort eintraf wurde ein Stopp in Fuhlendorf bei Schmidt Design gemacht. Neben Einzelfotos wurden auch eine Reihe spaßiger Mannschaftsfotos erstellt. Auch für den Kalender 2020. Wir sind gespannt was am Ende dabei rauskommt. An dieser Stelle auch nochmals Vielen Dank an Schmidt Design für die Zeit.
In Rostock angekommen ging es dann auch gleich los. Keine angesetzten Schiedsrichter. Doch da es schon seit letzter Woche so aussah das keine Spielleitung für dieses Spiel zur Verfügung stehen würde, waren beide Vereine vorbereitet. Auf Rostocker Seite stellte man mit Heike Puls die ehemalige Trainerin der Mannschaft und auf Stralsunder Seite erklärte der ehemalige SHV Schiedsrichter Benjamin Oldenburg sich bereit die Spielleitung mit zu übernehmen. Vorab beide machten zusammen einen sehr guten Job. Vielen Dank an euch beide! Vorab wurde auf beiden Seiten, ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Da beide Mannschaften zu dem Zeitpunkt 8:4 Punkte auf dem Konto hatten. Aufgrund des besseren Torverhältnisses waren die First Ladies auf Platz 3. der Tabelle geführt.
Die ersten Minuten verliefen auf Stralsunder Seite sehr zäh. Viele Unsicherheiten und vor allem Unkonzentriertheit im Angriff ließen nicht mehr zu als in den ersten Minuten einen Rückstand hinterher zulaufen. Doch dann begann auch langsam das Stralsunder Spiel in der 7 Spielminute stand es noch 4:4 ehe es in der 12 Minute 5:8 für den SHV stand. Doch leider wurden die weiter entstehenden Chancen nicht zum Ausbau der Führung genutzt, sodass in der 19. Minute wieder ein 9:9 auf der Anzeigetafel stand. Doch dann war es vor allem Paula Reumuth die im Angriff gut Regie führte und nach der Umstellung der Abwehr auf eine Einzelmanndeckung auf die starke Schünemann auf Rostocker Seite das Spiel in die Hand nahm. Durch die Umstellung konnte der SHV bis zur Halbzeit auf 12:15 davon ziehen.
Im 2.Spielabschnitt wollte man dann an diesen Lauf anknüpfen doch die Spielerinnen auf der Platte trafen in einigen Momenten die falsche Entscheidung und auch ungenaue Abspiele brachten die Rostockerinnen immer wieder in Ballbesitz.
In der 40. Spielminute stand somit wieder ein 20:20 auf der Anzeigetafel. Somit war klar, wenn wir mithalten können, dann wird es ein Spiel in dem die Kleinigkeiten entscheiden. 20 spannende Minuten warteten auf die SHV Spielerinnen wobei ein ganz großes Lob an die Spielerinnen auf der Bank geht. Sie haben nicht nur mitgefiebert, alle haben an das Ziel 2 Punkte und den damit verbundene Sieg geglaubt. Lautstark feuerten sich alle gegenseitig an es ging nochmal ein großer Ruck durch das gesamte Team. JEDER WOLLTE GEWINNEN.
Vor allem in der Abwehr ging jeder einen Schritt mehr jeder kämpfte und dann waren es die Außenspielerinnen Maxi Teichmann und eine ganz starke Julia Roth die am Ende die entscheidenden Tore und Akzente setzten.
Auf der Bank war kein Halten mehr jeder wollte diesen Sieg und am Ende wurde ein Tor von Julia Roth leider nicht gegeben, aber die letzten Sekunden liefen und Stralsund verließ die Platte als Sieger. Der Endstand 29:30 war das Ergebnis eines Handballspiels auf Augenhöhe. Ein großartiger Erfolg gegen eine starke Mannschaft aus Rostock!
Fazit: Wenn man an sich glaubt, dann schafft man es!
#zusammeneinziel