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Stralsunder HV vor unangenehmer Pflichtaufgabe

Oberliga-Handballer reisen zum Aufsteiger VfL Tegel / Reserve spielt im Krisenduell gegen den Tabellenletzten

Stralsund. Der Stralsunder HV beendet am Sonnabend die Hinrunde in der Oberliga Ostsee-Spree. Mit dem Spiel beim VfL Tegel kann der Spitzenreiter im Meisterschaftsrennen vorlegen und nach Abpfiff auf Schützenhilfe hoffen. Denn mit einem Sieg beim Tabellenvorletzten (Anpfiff 17.30 Uhr) und einer Niederlage von Verfolger HSV Insel Usedom beim Ligadritten Ludwigsfelder HC (18.30 Uhr) würde der SHV mit komfortablem Vier-Punkte-Vorsprung in die Weihnachtspause gehen.

Obwohl der VfL Tegel mit nur sechs Punkten fast am Tabellenende steht, konnte der Aufsteiger daheim schon einige Achtungsergebnisse erzielen (29:30 gegen Altlandsberg, 25:26 gegen Greifswald/Loitz). „Ich sehe Tegel als sehr unangenehmen Gegner“, sagt SHV-Trainer Steffen Fischer, der sein Team unter der Woche gewarnt hatte, die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Reise nach Berlin werden die Handballer ohne Niclas Kuhn antreten. Der Youngster hatte am vergangenen Wochenende gegen Altlandsberg debütiert, sich einen Tag später beim Spiel der Reserve gegen Neubrandenburg (19:21) verletzt. Mit dabei sein wird Kapitän Martin Brandt.

Kurz nach den Oberliga-Handballern wirft der SHV II beim HC Vorpommern-Greifswald zum Krisenduell an (Sa., 18 Uhr). Die Reserve ist seit fünf Spielen ohne Punktgewinn und würde bei einer erneuten Niederlage gegen den MV-Liga-Letzten ganz nah an die Abstiegszone rutschen.

Ostsee-Zeitung

Horst Schreiber

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