Handballer freuen sich über neuen Boden in der Vogelsanghalle. Trainer Steffen Fischer zeigte dem Team zur Begrüßung auf, was sie erreichen kann.
Zum Auftakt ins neue Handballjahr begrüßte Steffen Fischer, Trainer des Stralsunder HV, seine Spieler bei bester Laune mit einem kleinen Ausblick darauf, was die Mannschaft in den kommenden Wochen in der 3. Liga erwartet. Mit Auswärtsspielen in Oranienburg (3. Platz) und Schwerin (5.), sowie dem Heimspiel gegen den TSV Altenholz (2.) warten zum Auftakt vier Hochkaräter der Liga. „Wenn wir aus den Spielen Punkte mitnehmen, können wir das schon als Erfolg verbuchen“, gibt Fischer als Richtlinie vor. Dann zeigt er aber auf, wohin es dank der Serie von sechs ungeschlagenen Spielen vor der kurzen Winterpause gehen könnte: „Wenn wir die Dinger gewinnen, dann ist das Nachholspiel in Potsdam ein richtiges Spitzenspiel!“
Druck, aus den Partien gegen die Großen der Liga etwas mitzunehmen, haben die Stralsunder aber nicht. Mit 13:9 Punkten überwinterte der von Trainer Fischer gerne als „Quasi-Aufsteiger“ bezeichnete SHV auf dem sechsten Rang und damit auf einem Platz für den direkten Klassenverbleib. Zwei Punkte bei einem Spiel weniger beträgt der Vorsprung. „Selbst wenn wir am Anfang verlieren sollten, dürfen wir uns von den Niederlagen nicht aus der Bahn werfen lassen. Wenn wir uns danach fangen, haben wir in den Begegnungen mit der direkten Konkurrenz immer noch alles in der eigenen Hand“, erklärt Fischer, bevor es in der ersten gemeinsamen Einheit des Jahres sportlich wurde.
Die Mannschaft war knapp zwei Wochen vor dem ersten Spiel gegen den Oranienburger HC (15. Januar) noch ausgedünnt. Ole Prüter, Leon Witte und Florian Pachmann müssen nach längerer Verletzungspause zunächst individuell wieder in die Spur kommen, machten sich aber schon mit dem Team warm. Jan Kominek und Fiete Berger fehlten aus gesundheitlichen Gründen.
Eine Rückkehr der anderen Sorte sorgte unterdessen für Freude bei den Spielern und Verantwortlichen: Nach vier Monaten konnte erstmals wieder in der Vogelsanghalle trainiert werden. Nach einem Wasserschaden im August hat die Halle einen nagelneuen Boden bekommen. Damit fällt für die Trainingseinheiten das Pendeln zwischen verschiedenen Hallen weg.
Niklas Kunkel
Ostsee-Zeitung