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Knapp am Finaleinzug vorbei – mJB

Halbfinalrückspiel um die Landesmeisterschaft der männlichen Jugend B am vergangenen Samstag in Bad Doberan. Das Hinspiel wurde gegen die Stralsunder gewertet, da die Verantwortlichen aus Bad Doberan mehrere alternative Spieltermine ablehnten und auf den eigentlichen Spieltermin bestanden. Ein Austragung des Spieles war an diesem Tag aber nicht möglich..

Hochmotiviert und dank des Turniers in Dänemark über Ostern auch an „Backe“ am Ball gewöhnt, gelang zunächst ein Auftakt nach Maß. Beim Stand von 2:5 sah sich das heimische Trainerduo bereits gezwungen in der 8. Spielminute eine Auszeit zu nehmen. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, geprägt von starken Defensivreihen und starken Torhütern. Halbzeitstand 10:9 Bad Doberan.

Unglückliche Zeitstrafen ließen die Hausherren zunächst bis auf vier Tore Differenz enteilen, ehe die Stralsunder zum Schlussspurt ansetzten. Die letzten fünf Minuten wurde kein Gegentor mehr zugelassen, hingegen Rechtsaußen Matti Bischoff zur Topform auflief und sechs der letzten sieben Stralsunder Tore erzielte. 19:19, Auszeit Stralsund. Ein Angriff noch, um das Spiel zu Gunsten des SHV zu entscheiden. Es folgte eine Freiwurfentscheidung fünf Sekunden vor Schluss, jedoch lief die Spielzeit weiter. Direkter Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit. Der Ball touchierte die Latte… Aus und vorbei, hängende Köpfe der Stralsunder Jungs. Sie waren so nah dran…

Dank der Hinspielwertung reichte das Unentschieden den Bad Doberanern zum Finaleinzug.

Ein deutlich fader Beigeschmack bleibt. Bereits am 13.4. veröffentlichte der Bad Doberaner SV einen Artikel, indem es um die Hinterfragung sportlicher Fairness ging, da die 1. Männermannschaft ein Spiel verlegen wollte, die gegnerische Mannschaft den Vorschlägen nicht zugestimmt hat und Doberan damit das Spiel verlor. Dies ist hier vorliegend auch der Fall…

Schade!

Für den SHV spielten:

Ole Höppner, Jonas Tramp (TW); Max-Domenic Grawe (1), Fiete Strüwing (3), Ben Wellner, Laurent Thämlitz (3), Matti Bischoff (6), Kai Michaelsen, Karl Heichel, Mattis Bowitz, Torge Mahnken, Anton Christlieb (2), Henning Rabe, Mattis Bowitz (4).