Im Vorfeld der Partie gegen den aktuell Tabellenletzten TSG Wismar hat die aktuelle Krankheitswelle auch vor der zweiten Männermannschaft des SHV nicht halt gemacht, sodass mit Fiete Löper ein Spieler der dritten Mannschaft sein MV-Ligadebüt gab. Noch wesentlich schlimmer hatte es aber den Gast aus Wismar erwischt. Gerade einmal sieben Spieler konnten den Weg nach Stralsund auf sich nehmen, sodass die Mannschaft ohne Auswechsler auskommen musste. Entsprechend deutlich waren die Rollen vor Anpfiff verteilt.
Die Stralsunder starteten seriös in die Partie, markierten nach dem 0:1 acht Tore in Folge und kassierten den zweiten Gegentreffer erst nach rund 15 Minuten. In der Folge schlichen sich ab und an Unkonzentriertheiten in das Spiel der Gastgeber, was auch auf viele Wechsel und ungewöhnliche Formationen zurückzuführen war. Wirklich in Gefahr geriet der Vorsprung aber nie. Beim Stand von 16:9 wurden die Seiten gewechselt.
Der Vorsprung wurde in der zweiten Halbzeit konsequent ausgebaut, sodass alle Spieler reichlich Spielzeit bekamen und die Möglichkeit hatten, sich für die folgenden Begegnungen anzubieten. Über die Stationen 21:9, 25:12 und 30:15 wurde letztendlich ein souveräner 34:19 Heimsieg herausgespielt. Ein Kompliment geht an die Gäste, die sich nie aufgaben und das Beste aus ihren begrenzten Möglichkeiten machten. Viele andere Mannschaften wären mit so einem schmalen Kader vermutlich gar nicht erst angereist.
Vor der Weihnachts- und Neujahrpause tritt die Mannschaft noch am kommenden Samstag beim HC Vorpommern Greifswald an.
Für den SHV spielten: Groth, Michaelsen; Badendieck-Lotzow (3), Metzlaff (5), Peters (2), Zober (2), Schütt (4), Kuhn (4), Löper (3), Hoffmann (5), Bredenbeck (4), Felkel (2), Biederstädt