Die Handballer des Stralsunder HV können mit einem Sieg gegen die HG Hamburg Barmbek einen großen Schritt für ein weiteres Jahr in der 3. Liga buchen. Damit es rechnerisch feststeht, brauchen die Stralsunder aber Schützenhilfe aus Schwerin.
Im dritten Anlauf wollen die Handballer des Stralsunder HV sich endlich für die bisher starke Saison in der 3. Liga belohnen. Nachdem zuletzt zwei Partien aufgrund von Corona-Fällen im Team der Stralsunder ausfallen mussten, wäre dem SHV mit einem Heimsieg gegen die HG Hamburg Barmbek (Sa., 19 Uhr) ein weiteres Jahr in der 3. Liga nur noch rechnerisch zu nehmen. Sollten die Mecklenburger Stiere Schwerin am Sonntag Schützenhilfe leisten und die HSG Ostsee schlagen, wäre der Klassenverbleib komplett in trockenen Tüchern. „Das wäre natürlich super, aber uns ist allen bewusst, dass unser Spiel erst mal ein ganz wichtiges ist“, sagt SHV-Trainer Steffen Fischer.
Auch wenn er nach diversen Corona-Fällen wieder eine spielfähige Mannschaft zusammenbekommt, ist der Kader weiterhin ausgedünnt. „Da ist die Frage, wie belastbar ein Spieler nach einer Erkrankung ist. Sie konnten zuletzt nicht trainieren, dazu schwächt so eine Krankheit natürlich“, mahnt Fischer, der das Problem aber derzeit bei fast allen Mannschaften vermutet.
Im Spiel gegen die Hamburger, dürfen sich die Handballer in der Diesterweghalle dabei wieder über mehr Unterstützung von der Tribüne freuen. Dank der heute in Kraft tretenden Lockerungen der Corona-Maßnahmen dürfen 60 Prozent der Plätze belegt werden. „Ich hoffe, dass die Stimmung von den Rängen die Jungs noch mehr antreibt und dazu führt, dass sie das Letzte aus sich herausholen können“, sagt Fischer. Durch die etwa 150 zusätzlichen freien Karten, können erstmals wieder Fans ohne Dauerkarte dabei sein, jedoch müssen alle Zuschauer eine FFP2-Maske tragen.
Anmeldung für Restkarten unter handballgmbh@stralsunder-hv.de
Direkt zum Spiel im Livestream www.sportdeutschland.tv
Ostsee-Zeitung
Niklas Kunkel
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