Der Gegner ist einer von 3 nicht unbekannten Mannschaften in der Liga, jedoch seit Jahren bekannt aufgrund ihrer Spielweise und der Mannschaftszusammenstellung, die aus Spielern von der Insel Usedom, aus Greifswald, Grimmen und Polen besteht.

So reiste man unter nicht optimalen Vorraussetzungen (siehe Vorbericht) auf die Insel Usedom. Die Stimmung in der Mannschaft war gut, man fühlte sich trotz fehlendem Mannschaftstraining gut vorbereitet.

Mit Anpfiff nahm der Fehlerteufel dann aber seinen Lauf. Bereits im ersten Angriff bereiten die ungenauen Pässe Sorgen. Die ersten Ballverluste passierten schnell, ebenso rasant die Tempogegenstöße der Gastgeber, die meist erfolgreich abgeschlossen wurden. So stand nach 6 gespielten Minuten ein 5:0 auf der Anzeigetafel. Erst danach konnte Timothy Peters das erste Tor der Stralsunder erzielen. Auszeit Gast bereits in der 9. Spielminute beim Spielstand von 7:1. Das war natürlich nicht der gewünschte Start, es mussten Änderungen her.

In der Folge wurde die Abwehr umgestellt, und Stralsund kam ins Spiel. Durch einen 4:1 Lauf aus Sicht der Gäste vom Sund wurden neue Kräfte mobilisiert und die Defensive war stabiler. Aber beim Spielstand von 11:7 (18. Minute) nahm die SG Vorpommern wieder Oberhand und konnte sich auf 17:8 absetzen. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit gelingen den Stralsundern nur 4 Treffer, wodurch es zum Pausenstand von 20:11 kam.

Bis dorthin machen die Stralsunder immer wieder technische Fehler, Fehlpässe und Fehlwürfe, die das Pausenergebnis zu eindeutig aussehen lassen.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Torhüter gewechselt, in Überzahl beginnt die Stralsunder Mannschaft die Halbzeit. Doch Vorpommern kommt besser aus der Kabine, überrollt die fehlerhafte Abwehr und erzielt nach 37 Minuten das 26:12. Im Anschluss sieht Luis Pusch nach unglücklicher Abwehraktion die Rote Karte. Der Gegenspieler verletzt sich dabei. An dieser Stelle möchten wir der #5, Fabian Gorkow, gute Besserung wünschen!

Als die Heimmannschaft beim Spielstand von 33:22 in der 48. Minute das Timeout legt, gibt Fiete Strüwing der Mannschaft nochmals die Anweisung, mit vollem Tempo zu spielen. Dies gelang den Stralsundern gut, so kommt Debütant Tom Hackenbeck zu seinem ersten Tor in der A-Jugend.

Die letzten Spielminuten sind für die Stralsunder abermals schwer zu verdauen. Durch zweimal einfache Überzahl kommen die Usedomer zu einfachen Toren, die zum Endstand von 43:27 führen.

Zusammenfassend ist das erwartet schwere Spiel durch eigene Fehler und fehlendes Tempo schwieriger geworden. 43 Tore sind deutlich zu Viel, genauso wie 27 Tore in diesem Spiel zu wenig sind. So verkauft man sich im ersten Landesderby unter Wert.

Nun gilt es aber den Kopf nach vorne zu richten und sich auf das erste Heimspiel gegen die SG NARVA Berlin vorzubereiten.

Für den SHV spielten:

Höppner, Tramp (beide Tor), Strüwing (4; 2/2 7m), Grawe, Schöberlein (2), Thämlitz (2), Wellner (1), Bischoff (4), Michealsen (5; 2/3 7m), Bowitz (3), Pusch, Hackenbeck (1), Peters (5)

Trainer: Bowitz, Tramp, Christlieb

Zeitstrafen: SGV: 2 SHV: 2

7-Meter: SGV: 8/9 SHV: 4/5

Schiedsrichter: Aepinus/Brauer

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#zusammenfürstralsund

: Ole Höppner

: Jella Tuttlies