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Die Handballer des Stralsunder HV starten morgen (19.30 Uhr) mit ihrem Heimspiel gegen den VfV Spandau in die neue Saison der Oberliga Ostsee-Spree

Die Handballer des Stralsunder HV starten morgen (19.30 Uhr) mit ihrem Heimspiel gegen den VfV Spandau in die neue Saison der Oberliga Ostsee-Spree. Nach der Meisterschaft und dem knapp verpassten Aufstieg in die dritte Liga sind die Erwartungen in der Mannschaft und bei den Fans groß.  Im Interview spricht Trainer Steffen Fischer über die Kaderzusammensetzung und die Zielsetzungen für die kommende Spielzeit.

Herr Fischer, die Vorbereitung ist abgeschlossen. Juckt es bei Ihnen und Ihrer Mannschaft wieder in den Fingern?

Es wird definitiv Zeit, dass es wieder los geht. Für einen Mannschaftssportler ist die Vorbereitung eine unangenehme Zeit. Man merkt den Spielern an, dass sie wieder aufs Feld wollen.

Verlief die Vorbereitung nach Ihren Vorstellungen?

Ich glaube schon, dass wir gut gearbeitet haben. Mit vier Einheiten die Woche, die über zwei Stunden gedauert haben, haben wir auf dem Niveau eines Drittligisten gearbeitet. Aber die Jungs wussten, was auf sie zukommt und es wurde alles dem Saisonziel untergeordnet.

Und das lautet…?

Wir wollen die Leistung aus der Vorsaison bestätigen. Das heißt Platz eins! Darüber mussten wir auch gar nicht diskutieren – diese Saison würde das den Aufstieg bedeuten.

Ihr Team ist fast komplett zusammengeblieben. Konnten Sie so neue taktische Elemente einbringen?

Unser Vorteil ist, dass der Kader zusammengehalten wurde. So können wir viel aus der Vorsaison übernehmen. Die Athletik stand bei uns aber im Mittelpunkt.

Wie ist die Kadersituation insgesamt?

Wir sind auf Rechtsaußen mit Johannes Trupp nur einfach besetzt. Durch die momentanen Verletzungen von Ole Prüter und Corvin Obst sieht es auf Linksaußen und am Kreis ähnlich aus. Philipp Groth bildet mit Tobias Malitz das Torhüter-Duo. Er hat sich das verdient, für ihn wird es eine spannende Saison.

Werden Sie selbst wieder auf dem Feld zu finden sein?

Ich habe mit der Mannschaft ausgemacht, dass ich nur in Notsituationen aushelfe. Mit Patrick Schmidt haben wir einen neuen Linkshänder, und ich habe gemerkt, dass ich all meine Kraft in die Verbesserung der Mannschaft stecken muss und mit dem Kopf nicht bei meinen eigenen Leistungen sein darf.

Welche Teams sehen Sie als härteste Konkurrenten?

Von der Qualität sehe ich die Usedomer ganz weit vorn. Ihre Heimstärke ist ihr großer Trumpf. Auch die SG Uni Greifswald/Loitz hat sich verstärkt. Dazu kommen die  Teams von Altlandsberg, Ludwigsfelde und dem LHC Cottbus. Wir sind aber in der Favoritenrolle. Vom Kader sind wir in jedem Duell das bessere Team und wollen nach jedem Spiel als Sieger vom Platz gehen.

Was erwarten Sie vom ersten Heimspiel gegen den VfV Spandau?

Der VfV hat in der vergangenen Saison gegen den Abstieg gespielt und wir standen ganz oben. Die Rollen sind also klar verteilt. Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes – die Nervosität spielt eine Rolle. Mein Team will Wiedergutmachung für die Relegations-Heimpleite gegen Vinnhorst und wird alles geben.

Ostsee-Zeitung GmbH

Niklas Kunkel

#zusammeneinziel